Leitgedanken

BWA Ostschweizder BWA berät, prüft und beurteilt
Der “Beobachter für Wettbewerbe und Ausschreibungen, BWA“ ist ein Verein und sucht nach Wettbewerbsausschreibungen und Ausschreibungen (inkl. Planerwahlverfahren und Leistungsofferten) innerhalb der Kantone Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen und beider Appenzell, die nicht bereits nach SIA 142/143 geprüft worden sind.
Die Unterlagen werden gesichtet und entlang eines Kriterienrasters im Hinblick auf Konformität mit den geltenden Normen und Regelungen bewertet und ein Vorschlag zur Beurteilung formuliert. Der BWA vertritt die Ansicht, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen wie auch die SIA-Normen 142,143 und 144 eine solide und jahrzehntelang erprobte Grundlage für faire Verfahren bilden und einen grossen Spielraum beinhalten, um den Anliegen von Bauherrschaft und Auslober Rechnung zu tragen. Diese Verfahren entsprechen der wirtschaftlichen Verwendung von öffentlichen und privaten Mitteln und erzeugen einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Im Vordergrund steht primär die Anwendung auf öffentliche Ausschreibungen, Wettbewerbe und Studienaufträge der Architektur, der Landschaftsarchitektur, des Bauingenieurwesens wie auch der Gebäudetechnik, sei dies im Einladeverfahren, als selektives oder auch offenes Verfahren. Der BWA behält sich zudem vor, private Verfahren mit „Vorbildcharakter“ wie z.B. Ausschreibungen von Wohnbau-Genossenschaften zwar zu bewerten und den Veranstalter zu informieren, jedoch auf eine öffentliche Publikation zu verzichten.

Der BWA berät und unterstützt alle Beteiligten – Bauherren, Auslober, Organisatoren, Jurymitglieder und Teilnehmer – bei Verfahrensfragen und setzt sich aktiv für eine faire Gestaltung für alle Seiten ein. Die Bewertungen sind auch als Dienstleistung an die Mitglieder der Planerverbände gedacht. Der BWA will mit der Vergabe von Smileys seine Mitglieder sowohl auf gute als auch kritische oder ungenügende Ausschreibungen und Wettbewerbe hinweisen. Dies erfolgt über die Publikation auf der Homepage www.bwa-smile.ch.

Langfristiges und nachhaltiges Ziel des Systems ist es, dass sich öffentliche aber auch private Auftraggeber konsequent an die Grundsätze der Wettbewerbsnormen und des öffentlichen Beschaffungswesen halten und damit für eine faire Ausschreibungs- Wettbewerbs- und Vergabekultur sorgen.